Erfolgreiche, mittelständische Unternehmen
– SPORER PCS GmbH –
Im Interview:

Sporer PCS GmbH ist Entwickler und Hersteller von Systemen für die industrielle Teile-Reinigung mit einem Standort in 08606 Mühlental, Sachsen, Nahe der BAB 72. Mit aktuell 31 Mitarbeiter, 3,5 Mio. € Umsatz/a und einer Exportquote von ca. 45 % gehört Sporer PCS GmbH zu den wichtigsten Unternehmen der Region und einem wichtigen Lieferanten in der Automobil-Industrie.
Was macht ihr Unternehmen einzigartig?
Unsere Fertigungstiefe beträgt 95%. Dadurch sind wir in der Lage, die Anlagen kundenspezifisch zu entwickeln und zu produzieren. Wir verstehen uns als dienstleistungsorientierter Problemlöser in allen Bereichen der industriellen Teile-Reinigung, auch oder vor allem auch nach der Lieferung der Anlagen. Als mittelständisches Unternehmen versuchen wir, die Probleme unserer Kunden zu unseren zu machen und zu lösen.
Wie unterscheidet sich der Unternehmensalltag in einem Familienunternehmen von einem fremdgeführten Unternehmen?
Unser wertvollstes Kapital sind unsere Mitarbeiter. Als familiengeführtes Unternehmen sind wir in großem Maße in das Leben der Mitarbeiter und ihren Sorgen und Nöten, aber auch Freuden eingebunden. Daher ist es manchmal leichter, die Mitarbeiter in zielorientierte Maßnahmen einzubinden, aber auch schwerer, z.B. disziplinarische Vorgänge zu bearbeiten.
Sie haben das Unternehmen Sporer PCS GmbH als Kleinunternehmen gekauft und zu einem wichtigen Lieferanten in der Automobil-Industrie entwickelt. Wie haben Sie das geschafft und was ist Ihr Geheimnis für ein solches Unternehmenswachstum?
Der Aufbau moderner Vertriebsstrukturen war und ist essentiell für das weitere Wachstum des Unternehmens. Wir haben von Anfang an auf die Einführung moderner Technologien und die Zusammenarbeit mit Partnern, z.B. dem Fraunhofer Institut, gesetzt. Von Vorteil war sicher auch unsere Regionalität im „Automobilland“ Südwestsachsen und Nordbayern.
Warum haben Sie sich dafür entschieden die Sporer PCS GmbH zu kaufen? Welches Potenzial haben Sie im Unternehmen und speziell in der industriellen Reinigungsbranche gesehen?

Vorab: Wir haben nicht die Sporer PCS GmbH gekauft, sondern die Assets der Sporer Maschinenbau GmbH. Den Namen Sporer haben wir behalten, da dieser als eingetragenes Warenzeichen auf dem Markt bekannt war. Wir hatten erkannt, dass die Teilereinigung im Zuge der Automatisierung und Digitalisierung zunehmend an Bedeutung gewinnt. Die Mitarbeiter hatten große Erfahrung im Bau von Maschinen aus Edelstahl und in den Vorgesprächen wurde uns von diesen signalisiert, dass sie auch weiterhin im Unternehmen tätig sein wollen.
Einen gewissen Charme hatte sicher auch die Tatsache, dass sich das Unternehmen nur wenige Kilometer von unserem Wohnort befindet.
Als integriertes Familienunternehmen in einer eher ländlichen Region. Welche Bedeutung hat Ihr Unternehmen für die Region und welche Vorteile bietet ein solcher ländlicher Standort?
Als Unternehmen sind wir sicherlich mit der Region verbunden und unterstützen auch diverse Projekte. Sofern möglich, rekrutieren wir unsere Zulieferer auch aus regionalen Unternehmen. Der größte Vorteil unseres Standorts ist, dass noch sehr viel Platz für eine Erweiterung des Unternehmens vorhanden ist und dass wir als Arbeitgeber für die Bewohner der ländlichen Orte attraktiv sind, da man quasi „in Hausschuhen“ den Arbeitsplatz erreicht.
In wie weit hat die Digitalisierung Ihr Unternehmen beeinflusst? Welche Investitionen tätigen Sie aktuelle und in Zukunft in Digitalisierung?
Nach der Übernahme haben wir sofort in die Errichtung eines modernen Systems aus CAD und ERP investiert, welches die Konstruktion bis zur Lagerhaltung durchgängig abbildet. Dieses System wird permanent weiterentwickelt und evtl. neuen Gegebenheiten angepasst. Im Endeffekt ist es uns z.B. möglich, auf „Knopfdruck“ eine Nachkalkulation auszuführen. Bei der Erzeugnis-Entwicklung haben wir konsequent den Fokus auf den Einsatz neuester Technologien bei der Steuerung der Maschinen und der Sensorik gelegt. Unsere Anlagen sind in der Lage, mit den anderen Komponenten einer Fertigungslinie zu kommunizieren. Ebenso ist die ständige Nachverfolgbarkeit der gereinigten Bauteile und die Erfassung der Reinigungsparameter ein Thema.
Warum würden Sie die entrafin Einkaufsfinanzierung anderen mittelständischen Unternehmen weiterempfehlen?
Für ein mittelständisches Unternehmen im Sondermaschinenbau sind die doch mehrmonatlichen Zeiten vom Einkauf der Komponenten, Dienstleistungen usw. bis zum Geldeingang vom Kunden ein Thema. Die Zusammenarbeit mit entrafin sichert die dafür notwendige Liquidität und ist daher ein sehr sinnvoller Baustein der Unternehmensfinanzierung. Besonders positiv sind dabei der digitale, schnelle und einfache Ablauf eines Einkaufsvorgangs.
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